Gleichungen

Motivation
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Wir wiederholen kurz, was wir auf den vorigen Seiten dieses Kapitels gelernt haben:
  
Wenn man beide Seiten einer Gleichung zum Argument einer injektiven Funktion macht,
dann handelt es sich um eine Äquivalenzumformung, d.h. die Lösungsmenge bleibt gleich.
Wenn man aber beide Seiten einer Gleichung zum Argument einer nicht-injektiven Funktion
macht, dann handelt es sich um eine Folgeumformung, d.h. Lösungen können hinzukommen
(Probe notwendig).

Dieser Satz sagt uns also nur, dass ich alle injektiven und nicht-injektiven Funktionen auf
eine Gleichung anwenden darf, ohne dass Lösungen verloren gehen.

Der Satz sagt aber noch nichts darüber aus, welche dieser injektiven bzw. nicht-injektiven
Funktionen ich anwenden muß, um x zu isolieren und dadurch die Ungleichung zu lösen.

Wir werden auf der nächsten Seite zeigen, dass man die Variable x isolieren kann,
indem man die Umkehrfunktion anwendet.