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Laplace'sche
Definiton
Anstatt nach der 1.Zeile (wie in der "alten" Defintion in Determinanten II)
darf man eine Determinante auch nach einer beliebigen Zeile oder
Spalte entwickeln. Man erhält den gleichen Wert, als hätte man die
Determinante nach der ersten Zeile entwickelt.
Beispiel Beispiel: Entwicklung einer 3-reihigen Determinante
2 Anmerkungen
zur Laplace'schen
Definition
Auch die neue Definition kann man als Formel schreiben.
Ein Beweis der neuen Definition wird nicht gegeben.
Eigenschaft 1: Der Wert einer Determinante ändert sich nicht, wenn man
die Zeilen und die Spalten miteinander vertauscht:
det A = det A
T
Eigenschaft 2: Beim Vertauschen zweier Zeilen (oder zweier Spalten) ändert eine
Determinante ihr Vorzeichen.
Eigenschaft 3: Eine Determinante wird mit einem reellen Skalar a-g-lamb.pcx (199 Byte) multipliziert, indem
man eine beliebige Zeile (oder Spalte) mit a-g-lamb.pcx (199 Byte) multipliziert.
Eigenschaft 4: Aus einer Zeile (oder Spalte) kann ein gemeinsamer Faktor vor
die Determinante gezogen werden.
Eigenschaft 5: Eine Determinante hat den Wert 0, wenn zwei Zeilen (oder Spalten) linear
abhängig sind. Zwei Zeilen (oder Spalten) sind linear abhängig, wenn gilt:
1. Zwei Zeilen (oder Spalten) stimmen überein.
2. Zwei Zeilen (oder Spalten) sind zueinander proportional.
3. Alle Elemente einer Zeile (oder Spalte) sind Null.
Eigenschaft 6: Der Wert einer Determinante ändert sich nicht, wenn man zu
einer Zeile (oder Spalte) ein beliebiges Vielfaches einer anderen
(bzw.Spalte) elementweise addiert.
Eigenschaft 7: det (A·B) = det A · det B
Praktische
Berechnung einer
Determinante
1.Man benutzt die oben aufgeführte Eigenschaft Nr.6 um die Determinante
   so umzuformen, daß eine Zeile (oder Spalte) mit möglichst vielen
   Nullen entsteht.
2.Man entwickelt diese Determinante nach dieser (Zeile oder Spalte)
   solange, bis nur noch 3-reihige Determinanten vorhanden sind.
3.Die 3-reihigen Determinanten löst man mit der Sarrus-Regel.