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Gruppen I                                                              ZURÜCK

Assoziativität
der Verknüpfung
a-absatz.pcx (280 Byte)Vorbemerkung
      Bis jetzt waren unsere Überlegungen bis zu folgenden Punkt gelangt:
      Eine Gruppe besteht aus einer Menge und einer Verknüpfung in ihr.
      Außerdem mußte die Verknüpfung abgeschlossen sein.

      Neben der Abgeschlossenheit muß die Verknüpfung noch drei
      weitere Gesetze (Axiome) erfüllen: Die Axiome der Assoziativität,
      der Existenz eines neutralen Elementes und das Axiom der Existenz
      inverser Elemente. Diese Seite handelt vom Assoziativgesetz.

a-absatz.pcx (280 Byte)
Wiederholung: Assoziativität
       Zuerst wollen wir zur Schulmathematik zurückspringen,
       und den Begriff "Assoziativität" wiederholen.
       Nehmen wir an, wir wollen drei Zahlen multiplizieren:

              3 a-mal.PCX (207 Byte) 5 a-mal.PCX (207 Byte) 2 =

       Nun ist es ganz egal, an welche Stellen ich eine Klammer setze,
       d.h. welche der beiden Multiplikationen ich zuerst ausführe:

              (3 a-mal.PCX (207 Byte) 5) a-mal.PCX (207 Byte) 2 = 30
              3 a-mal.PCX (207 Byte) (5 a-mal.PCX (207 Byte) 2) = 30
 
      Weil es egal ist, welche Multiplikation ich zuerst ausführe,
      sagt man: Die Multiplikation ist assoziativ.

a-absatz.pcx (280 Byte)
Assoziativität in unserer Beispiel-Gruppe
       Nun wollen wir auch überprüfen, ob unsere Beispiel-Gruppe
       assoziativ ist. Sie ist es, denn es gilt:
       gr1s6p1.pcx (5737 Byte)
       Beweis: Die Matrizenaddition ist elementweise definiert.
       Folglich ist die Matrizenaddition assoziativ, wenn für alle
       Matrixelemente a,b,c gilt: (a+b)+c = a+(b+c).

       Weil die Matrixelemente a,b und c reelle Zahlen sind, und
       die Addition reeller Zahlen assoziativ ist, ist auch die
       Matrixaddition assoziativ.