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Gruppen I ZURÜCK |
Assoziativität der Verknüpfung |
Vorbemerkung Bis jetzt waren unsere Überlegungen bis zu folgenden Punkt gelangt: Eine Gruppe besteht aus einer Menge und einer Verknüpfung in ihr. Außerdem mußte die Verknüpfung abgeschlossen sein. Neben der Abgeschlossenheit muß die Verknüpfung noch drei weitere Gesetze (Axiome) erfüllen: Die Axiome der Assoziativität, der Existenz eines neutralen Elementes und das Axiom der Existenz inverser Elemente. Diese Seite handelt vom Assoziativgesetz. Wiederholung: Assoziativität Zuerst wollen wir zur Schulmathematik zurückspringen, und den Begriff "Assoziativität" wiederholen. Nehmen wir an, wir wollen drei Zahlen multiplizieren: 3 5 2 = Nun ist es ganz egal, an welche Stellen ich eine Klammer setze, d.h. welche der beiden Multiplikationen ich zuerst ausführe: (3 5) 2 = 30 3 (5 2) = 30 Weil es egal ist, welche Multiplikation ich zuerst ausführe, sagt man: Die Multiplikation ist assoziativ. Assoziativität in unserer Beispiel-Gruppe Nun wollen wir auch überprüfen, ob unsere Beispiel-Gruppe assoziativ ist. Sie ist es, denn es gilt: Beweis: Die Matrizenaddition ist elementweise definiert. Folglich ist die Matrizenaddition assoziativ, wenn für alle Matrixelemente a,b,c gilt: (a+b)+c = a+(b+c). Weil die Matrixelemente a,b und c reelle Zahlen sind, und die Addition reeller Zahlen assoziativ ist, ist auch die Matrixaddition assoziativ. |