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Körper I                                                              ZURÜCK

Beispiel zu
Unterkörpern
a-absatz.pcx (280 Byte)Vorbemerkung
       Ein bekanntes Beispiel für einen Unterkörper ist der Körper der
       rationalen Zahlen, der ein Unterkörper des Körpers der reellen Zahlen
       ist. Dies wollen wir wie auf der Vorseite beschrieben beweisen:

a-absatz.pcx (280 Byte)
Der Beweis

 
        a-1.pcx (190 Byte) Zuerst müssen wir überprüfen, ob die beiden Verknüpfungen
            auch bezüglich der Teilmenge abgeschlossen sind. Die Teilmenge
            ist in unseren Fall die Menge Q der rationalen Zahlen:

              Sowohl die Addition als auch die Multiplikation
              zweier rationaler Zahlen ergeben eine rationale Zahl.
              Somit sind die beiden Verknüpfungen in der Menge
              der rationalen Zahlen abgeschlossen.

        a-2.pcx (192 Byte) Zweitens müssen wir prüfen, ob Assoziativ- und
            Kommutativgesetz auch in der Teilmenge gelten:

              Das das Assoziativ- und das Kommutativgesetz für die
              für die Addition und die Multiplikation rationaler Zahlen
              gelten, wissen wir seit dem 7. Schuljahr. Wir wissen alle
              das z.B. 3+5 das gleiche ist wie 5+3 usw.

         a-3.pcx (194 Byte) Drittens müssen wir prüfen, ob auch neutrale und inverse
             Elemente in der Teilmenge vorhanden sind.

               Das neutrale Element der Addition ist die 0.
               Die Null ist in der Teilmenge vorhanden.

               Das neutrale Element der Multiplikation ist die 1.
               Die Eins ist in der Teilmenge vorhanden.

               Das inverse Elemente der Addition ist die Gegenzahl.
               Z.B. ist   -0.54 die Gegenzahl zu 0.54. Die Gegenzahl
               einer rationalen Zahl ist immer selbst eine rationale Zahl,
               und in der Teilmenge vorhanden.

               Das inverse Elemente der Multiplikation ist der Kehrwert.
               Z.B. ist   1/3 der Kehrwert von 3. Der Kehrwert einer
               einer rationalen Zahl ist immer selbst eine rationale Zahl,
               und somit in der Teilmenge vorhanden.

        a-4.pcx (191 Byte) Schließlich müssen wir überprüfen, ob auch in der Teilmenge
            die beiden Distributivgesetze gelten:

               Das z.B. das Distributivgesetz   a·(b+c) = a·b + a·c   gilt,
               wissen wir aus unserer Schulzeit. Man nennt die Regel im
               allgemeinen Sprachgebrauch "eine Klammer ausmultiplizieren".