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UND-Funktion Seite 3 von 3 |
Die UND-Funktion Als wir auf der vorigen Seite erklärten, was eine W-Funktion ist, taten wir dies an einem Beispiel: A: Mein Vater lebt noch. B: Meine Mutter lebt noch. C: Meine Eltern leben noch. Die dazugehörige Wahrheitstabelle lautete: Diese W-Funktion hat nun einen besonderen Namen: Man nennt sie UND-Funktion oder UND-Verknüpfung: Der Name UND-Funktion rührt daher, daß sie genau dann den Funktionswert "wahr" hat, wenn die Aussage A und die Aussage B wahr ist. Die UND-Verknüpfung ist die erste von vielen W-Funktionen die wir kennenlernen werden. Schreibweise Werden zwei Variablen (x,y) durch eine "normale" Funktion verknüpft, so gibt es dafür verschiedene Funktionen: + , - , · usw. z= x+y oder z=x-y oder z=x·y Auch zwei Aussagen kann man durch verschiedene W-Funktionen verknüpfen. Verknüpft man die beiden Aussagen durch eine UND-Funktion, so kürzt man dies mit dem Zeichen ab: C = AB Bei W-Funktionen benutzt man allerdings nicht das Zeichen = sondern das Zeichen , um die Gleichheit auszudrücken: C AB Das Zeichen haben wir in Logik II kennengelernt. Es bedeutet "hat den gleichen Wahrheitswert wie". Während man also bei normalen Funktionen das Zeichen = benutzt, benutzt man bei W-Funktionen das Zeichen . |