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Mengenlehre I                     ZURÜCK
Definition der
Menge
a-absatz.pcx (280 Byte)Definition:
      Die Menge wird normalerweise folgendermaßen Definition:
Eine Menge ist Zusammenfassung von unterscheidbaren
Objekten zu einem Ganzem.
      Kurzgesagt: Faßt man ein paar verschiedene Dinge zusammen, 
      so hat man eine Menge. Ein Beispiel ist die Menge der Erdteile:

           Europa, Asien, Afrika, Amerika, Australien, Antarktis

      Die "Dinge" oder "Objekte", also in diesem Fall die Erdteile, 
      nennt man die "Elemente" der Menge. Man schreibt die Elemente 
      in geschweifte Klammern, und kürzt die Menge mit einem sinnvollen 
      Buchstaben ab (hier E wie Erdteile):

           E = {Europa, Asien, Afrika, Amerika, Australien, Antarktis}

      Gelesen wird dies so:

           Die Menge E der Erdteile besteht aus den Elementen Europa,
           Asien, Afrika, Amerika, Australien, Antarktis.

a-absatz.pcx (280 Byte)Anmerkung:
      Mathematiker benutzen nicht diese Definition, da sie irgendwann zu 
      Widersprüchen führt. Stattdessen führen sie den Mengenbegriff 
      axiomatisch ein. Für uns Informatiker und Ingenieure reicht diese
      Definition jedoch vollkommen aus. 

a-absatz.pcx (280 Byte)Unterschied zwischen Menge und Tupel:
      Rein äußerlich kann man eine Menge von einem Tupel dadurch
      unterscheiden, daß eine Menge in geschweifte Klammern geschrieben
      wird, ein Tupel jedoch in runde Klammern. Doch es gibt auch
      sachliche Unterschiede:

     1. Beim Tupel ist die Reihenfolge der Aufzählung wichtig, 
         bei Mengen ist die Reihenfolge der Aufzählung egal:

         (a,b) a-unglei.pcx (196 Byte) (b,a)            aber:    {a,b} = {b,a}

     2. Beim Tupel können zwei oder mehr Komponenten gleich sein, 
         beim Aufzählen der Elemente einer Menge darf kein Element
         doppelt aufgezählt werden:

         (a,a) ist möglich      aber:      {a,a} ist ein sinnloser Ausdruck