Symmetrie V ZURÜCK
Symmetrie zur x-Achse zwischen zwei Funktionen

a-absatz.pcx (280 Byte) Worum geht es
Bis jetzt haben wir nur Symmetrien einer einzelnen Funktion betrachtet,
aber jetzt geht es um Symmetrien zwischen zwei Funktionen.

   
a-absatz.pcx (280 Byte) Satz 
Eine Funktion f(x) ist zu einer zweiten Funktion g(x)
achsensymmetrisch bezüglich der x–Achse, falls gilt:
                      f(x) = – g(x)         
Anmerkung für Anfänger:
Die Gleichung kann man mit –1 multiplizieren, und erhält die Gleichung –f(x)=g(x) ,
mit der man die Symmetrie zweier Funktionen zur x-Achse ebenfalls beschreiben kann.

Beweis:
Die Richtigkeit dieses Satzes kann man sich anhand des folgenden Bildes klarmachen.
g(x) hat immer das umgekehrte Vorzeichen wie f(x), aber den gleichen Betrag.
Zum Beispiel ist  f(3) =  –g(3) :    




  
a-absatz.pcx (280 Byte) 1.Berechnungs-Beispiel:
Wir wollen nun mit der Formel von oben, d.h. mit der Formel f(x) = –g(x)
zwei gegebene Funktionen auf Symmetrie zur x-Achse überprüfen. 

Gegeben seien zwei Funktionen, die auf gegenseitige Symmetrie bezüglich
der x-Achse überprüft werden sollen:

           f(x)  = x+1
         g(x) = –x–1

Wir klammern in der Gleichung für g(x) die Zahl –1 aus:

         g(x) = –(x+1)

In dieser Gleichung entspricht die Klammer den Wert von f(x),
was man durch Vergleich mit der gegebenen Gleichung erkennt:

         g(x) = –f(x)

Die letzte Gleichung ist die Formel für Symmetrie zur x-Achse.
Somit sind die beiden Funktionen f(x) und g(x) untereinander symmetrisch bezüglich
der x-Achse.

 
a-absatz.pcx (280 Byte)2.Berechnungs-Beispiel:
Gegeben seien zwei Funktionen, die auf gegenseitige Symmetrie bezüglich
der x-Achse überprüft werden sollen:

           f(x)  = sin(x)
         g(x) = sin(–x)

Die Gleichung für g(x) kann man auch anders schreiben: Wir haben bereits erfahren,
dass die Sinus-Funktion eine ungerade Funktion ist, und es gilt:
g(–x)= –g(x).
Daher gilt auch
sin(–x)= –sin(x), und man darf schreiben:

         g(x) = –sin(x)

Die rechte Seite dieser Gleichung entspricht f(x), was man durch Vergleich mit der
gegebenen Gleichung erkennt:

         g(x) = –f(x)

Die letzte Gleichung ist die Formel für Symmetrie zur x-Achse.
Somit sind die beiden Funktionen f(x) und g(x) untereinander symmetrisch bezüglich
der x-Achse.

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