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Vektorräume I ZURÜCK |
Die Axiome S2-S5 |
Axiom S2 Das Axiom S2 lautete: (k1·k2)·v = k1·(k2·v) Es handelt sich um das Assoziativgesetz. Nun wollen wir beweisen, daß die Verknüpfung S unseres Beispiels das Axiom S2 erfüllt: Da die Verknüpfung elementweise definiert ist, kann man für (k1·k2)·v auch schreiben: (k1·k2)·a [für alle Matrixelemente a] Bei k1, k2 und a handelt es sich um reelle Zahlen. Wir können deshalb das "normale" Assoziativgesetz auf jedes einzelne Element der Matrix anwenden: (k1·k2) · a = k1· (k2·a) [für alle Matrixelemente a] Nun klammern wir aus allen Elementen den Faktor k2 aus: k1· (k2·v) Axiom S3-S4 Die Axiome S2 und S3 sind Distributivgesetze. Man kann sie auf die "normalen" Distributivgesetze zurückführen, indem man wie bei Axiom S2 vorgeht. Axiom S5 Das Axiom S5 sagt, das es ein sogenanntes Einselement unter den Körperelementen geben muß, mit: 1·v= v Für unser Beispiel bedeutet das, daß es eine reelle Zahl geben muß, die man mit einer Matrix multiplizieren kann, ohne das sich die Matrix verändert. Dies ist die relle Zahl 1. |