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Gegeben:
Gegeben ist eine Wurzelgleichung mit zwei Wurzeln, wobei der
eine Wurzelexponent das Doppelte des anderen ist: |
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Wurzel isolieren:
Wir addieren die zweite
(rechte) Wurzel auf beiden Seiten der Gleichung,
damit auf jeder Seite jeweils nur eine einzige Wurzel steht: |
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Potenzieren:
Jetzt potenzieren wir mit dem größeren der beiden
Wurzelexponenten, also hier mit 6: |
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Vereinfachen:
Auf der linken Seite
heben sich Radizieren (Wurzelziehen) und
Potenzieren gegenseitig auf, denn es gilt das folgende
Wurzelgesetz,
das wir im Kurs Wurzelrechnung kennengelernt haben:
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Auf der rechten Seite
schreiben wir die Wurzel als Potenz mit rationalem
Exponenten, wobei wir folgendes Potenzgesetz verwenden:
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Auf der rechten Seite den Wurzelexponenten kürzen: |
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Auf der rechten Seite die
Klammer ausmultiplizieren. Am einfachsten
geht das mit der 1.Binomische Formel: (a+b)2=a2+2ab+b2 |
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Wir brignen alle Terme auf
die linke Seite: |
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Wir multiplizieren mit
–1. Dadurch erhalten wir eine
"quadratische Gleichung in Normalform": |
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Quadratische Gleichung lösen:
Wir lösen die quadratische Gleichung mit der p-q-Formel, die hier zur
Erinnerung aufgeführt ist: |
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Wir setzen die Koeffizienten
(13, –14) der Normalform wie üblich in die
p-q-Formeln ein: |
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Nun vereinfachen wir den
Term, indem wir im Radikanden die Summanden auf einen Nenner bringen |
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Jetzt können wir beide Brüche
im Radikanden
addieren |
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Wir ziehen die Wurzel aus
dem Radikanden, indem wir eines der Wurzelgesetze anwenden: Man zieht
die Wurzel aus einem Bruch, indem man sie aus Zähler und Nenner einzeln
zieht: |
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Jetzt berechnen wir im Zähler
und Nenner die Wurzeln (mit dem Rechner): |
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Ergebnis:
Nun brauchen wir nur noch
addieren: |
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Probe für x=1:
Die Probe ergibt, daß 1 eine Lösung ist |
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Probe für x=–14:
Die Probe für –14 ergibt, daß –14
keine Lösung ist, denn beim Einsetzen von
–14 wird der Radikand der rechten
Wurzel negativ, und solche Wurzeln sind nicht definiert. |
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Lösungsmenge:
Nur x=1 ist eine Lösung |
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