Rechnen mit Reihen
Umordnungen von
absolut konvergenten Reihen sind erlaubt,
d.h. sie ändern den
Grenzwert nicht
a-absatz.pcx (280 Byte) Einführung
Wir haben gerade gelernt: Wenn man eine unendliche Reihe umordnet,
dann kann sie nicht nur den Wert verändern, gegen den sie konvergiert,
sondern eine konvergente Reihe kann zu einer divergenten Reihe werden,
und umgekehrt.

Eine Ausnahme bilden absolut konvergente Reihen. Für sie gilt der Satz:
          
a-absatz.pcx (280 Byte) Satz über Umordnungen
Eine absolut konvergente Reihe kann beliebig umgeordnet werden,
ohne das sich der Wert ändert, gegen den sie konvergiert.
     
a-absatz.pcx (280 Byte) Beispiel
Die folgende Reihe konvergiert nach dem Leibnitzschen Konvergenzkriterium.
Da die Reihe aus zwei geometrischen Reihen besteht, kann man den
Grenzwert der Reihe berechnen: Erst ist 1/3.

Die Reihe konvergiert auch dann noch, wenn man die Absolutbeträge bildet, denn
dann konvergiert die Reihe nach dem Quotientenkriterium (mit q=2).
Die Reihe ist also absolut konvergent.

Und weil die Reihe absolut konvergent ist, kann man (aufgrund des oben erwähnten
Satzes) von der oben genannten Reihe sn eine beliebige Umordnung bilden,
ohne das sich der Wert ändert, gegen den die Reihe konvergiert.

Zum Beispiel konvergiert auch die folgende Umordnung un gegen 1/3, 
bei der auf zwei positive Glieder ein negatives folgt: