Extrema ZURÜCK
Hinreichendes Kriterium für ein relatives Extremum:

Vorzeichenwechsel der 1.Ableitung
a-absatz.pcx (280 Byte) Erklärung
k01s25p1.pcx (6866 Byte) Gegeben sei eine Funktion f(x) mit einem relativen Extremum an der Stelle xo. Als Beispiel für ein relatives Extremum wählen wir ein relatives Maximum.
k01s25p1.pcx (6866 Byte) Nun betrachten wir die erste Ableitung f '(x), d.h. die Steigung der Funktion f(x):

Die Steigung von f(x) ist vor dem Maximum positiv, an der Stelle des relativen Maximums gleich Null, und nach dem relativen Maximum negativ.

Dies bedeutet aber, dass die

"
erste Ableitung f '(x) einen
 Vorzeichenwechsel" an der
Stelle des relativen Extremums hat.
k01s25p1.pcx (6866 Byte) Als Vergleich betrachten wir nun
einen Sattelpunkt. Dazu wählen wir
eine andere Funktion g(x).
k01s25p1.pcx (6866 Byte) Außerdem betrachten wir die erste
Ableitung g'(x), d.h. die Steigung
der Funktion g(x).

Die erste Ableitung (Steigung) ist vor dem Sattelpunkt positiv, am Sattelpunkt Null und nach dem Sattelpunkt wieder positiv

Dies bedeutet aber, dass an der Sattelstelle
die
"erste Ableitung g'(x) keinen
Vorzeichenwechsel" vollzieht.
a-absatz.pcx (280 Byte) Ergebnis
Aufgrund unserer Überlegungen können wir unterscheiden, ob ein Extremum oder ein Sattelpunkt vorliegt:
Liegt ein Extremum (Minimum oder Maximum) an der Stelle x0 vor,
dann ändert die 1.Ableitung dort ihr Vorzeichen.
Liegt dagegen ein Sattelpunkt an der Stelle x0 vor,
dann behält die 1.Ableitung dort ihr Vorzeichen.

Wir haben somit unser Ziel erreicht, eine hinreichende Bedigung für das
Vorliegen eines Extremums zu gewinnen:

k01s25p1.pcx (6866 Byte)