Extrema ZURÜCK
Methode 3:
Zweite Ableitung untersuchen
a-absatz.pcx (280 Byte) Einleitung
Mit der folgenden Methode (Untersuchung der 1. und 2.Ableitung) kann man oft
(aber nicht immer) ein Extremum rechnerisch bestimmen. Falls diese Methode
versagt, muß auf das vorige Tabellenverfahren zurückgegriffen werden, oder auf
die "Methode der 1. nichtverschwindenen Ableitung", die wir später kennenlernen.
  
a-absatz.pcx (280 Byte) Satz
Gegeben sei eine Funktion f(x) und eine Stelle x0.
Außerdem sei die erste Ableitung f '(x) an dieser Stelle gleich Null: f '(x0)=0
Dann gibt es drei Möglichkeiten:
  
 
      
a-absatz.pcx (280 Byte) Beispiel:
Gegeben sei eine Funktion f(x):

Wir bestimmen die erste Ableitung:

Wir setzen die erste Ableitung gleich Null:

Wir lösen diese (reinquadratische) Gleichung:

Wir bilden die 2.Ableitung:

Wir setzen die Nullstellen der ersten Ableitung in die zweite Ableitung ein:

Jetzt können wir den oben genannten Satz anwenden:
Weil bei x=–2 die 2.Ableitung kleiner alsNull ist, liegt dort ein Maximum vor.
Weil bei x=2 die 2.Ableitung größer als Null ist, liegt dort ein Minimum vor.
Wir bestimmen noch die y-Koordinaten, indem wir die berechneten
x-Koordinaten in die gegebene Gleichung f(x) einsetzen:

Die Koordinaten der Extrema lauten also:

Bild: