Relationen III                                                                                                                   ZURÜCK                                

Reflexive Relationen
a-absatz.pcx (280 Byte) Definition

Eine Relationen, die in einer Menge auftritt, kann verschiedene Eigenschaften haben.
Eine dieser Eigenschaften ist die Reflexivität:
       
Definition:
Wir nennen eine zweistellige Relation R in einer nichtleeren Menge M reflexiv,
wenn jedes Element aus M zu sich selbst in Relation steht:

                

Die Formel liest sich so:
Für alle Elemente x aus der Menge M gilt: x steht in Relation zu x

a-absatz.pcx (280 Byte) Alternative Schreibweise der Definition
   Manchmal schreibt man die Definition auch etwas anders:
   
       
   
Gelesen: Aus "x ist Element von M" folgt: "x steht in Relation zu y"
a-absatz.pcx (280 Byte) Darstellung im Pfeildiagramm
  Im Pfeildiagramm erkennt man eine reflexive Relation daran, daß
an jedem Element ein Ringpfeil zu finden ist. Die Ringpfeile führen
z.B. vom Element a zum Element a (also zu sich selbst) und
symbolisieren dadurch die Reflexivität:
 
Statt Ringpfeil sagt man auch Schlaufe oder Schleife.
a-absatz.pcx (280 Byte) Darstellung im Koordinatensystem
  Bei der Darstellung der Relation im Koordinatensystem erkennt man eine
reflexive Relation daran, dass alle Elemente der Hauptdiagonale besetzt sind:


 
a-absatz.pcx (280 Byte) Beispiele
  Beispiele für reflexive Relationen sind:

   1. Die Relation "ist gleich", als Symbol geschrieben:  =
       Die Aussage a=a ist immer richtig, gleichgültig welche Zahl  man für a einsetzt.
       Daher ist die Relation = reflexiv.

   2. Die Relation "ist parallel zu", als Symbol geschrieben: ||
       Die Aussage g||g ist immer richtig, gleichgültig welche Gerade g man wählt.
       Daher ist die Relation reflexiv.