Ungleichungen zurück
Anwenden einer
streng monotonen
Funktion
a-absatz.pcx (280 Byte) Motivation
Wir lernten bereits: Bei Gleichungen ist das Anwenden einer injektiven Funktion
eine Äquivalenzumformung.

Im Falle einer Ungleichung ist nur das Anwenden einer streng monotonen Funktion
eine Äquivalenzumformung, und außerdem muss man beim Anwenden einer
streng monoton fallenden Funktion das Ungleichheitszeichen umdrehen.

Wir halten dies in einem Satz fest.
  
a-absatz.pcx (280 Byte) Satz
Wenn man beide Seiten einer Umgleichung zum Argument einer streng monoton
steigenden Funktion macht, dann ist dies eine Äquivalenzumformung.

Wenn man beide Seiten einer Umgleichung zum Argument einer streng monoton
fallenden Funktion macht, dann ist dies eine Äquivalenzumformung,
wenn man das Ungleichheitszeichen umdreht.
  
a-absatz.pcx (280 Byte) Beispiel 1: Streng monoton steigende Funktion
Gegeben ist die Ungleichung:

Wir machen beide Seiten zum Argument der Kubikfunktion (=Potenzfunktion mit dem
Exponenten 3). Weil die Kubikfunktion streng monoton steigend ist, handelt es sich um
eine Äquivalenzumformung:

 
a-absatz.pcx (280 Byte) Beispiel 2: Streng monoton fallende Funktion
Gegeben ist die Ungleichung:

Wir machen beide Seiten zum Argument der Exponentialfunktion mit der Basis 1/2.
Weil diese Gunktion streng monoton fallend ist, handelt es sich um eine Äquivalenzumformung,
jedoch müssen wir gleichzeitig das Ungleichheitszeichen umdrehen: