Wurzelungleichungen zurück
Potenzieren mit
ungeraden
Exponenten ist eine
Äquivalenzumformung
a-absatz.pcx (280 Byte) Satz
Im Beispiel auf der vorigen Seite haben wir die Ungleichung einfach potenziert,
ohne uns zu fragen, ob dies überhaupt eine Äquivalenzumformung ist. Dies
wollen wir auf dieser Seite nachholen.

Wir betrachten auf den nächsten beiden Seiten zunächst den Fall, dass wir
mit einer ungeraden Zahl potenzieren müssen. Kurz gesagt gilt folgendes:
Das Potenzieren mit einem ungeraden Exponenten ist eine Äquivalenzumformung.

    

a-absatz.pcx (280 Byte) Beweis
Im Kapitel 3 des Kurses Ungleichungen (neues Fenster) haben wir erklärt, dass das
Anwenden einer streng monton steigenden Funktion eine Äquivalenzumformung ist.


Weil aber ungerade Potenzfunktion streng monoton steigend sind, ist das Anwennden
einer ungeraden Potenzfunktion eine Äquivalenzumformung. Mit anderen Worten:
Wir dürfen beide Seiten einer Wurzelungleichung mit einer ungeraden Zahl potenzieren:

Die Anwendung auf eine "Wurzelungleichung mit ungeradem Exponenten" zeigen
wir auf der nächsten Seite.